In einer Studie untersuchten Fachleute 21 Arten, darunter Pferde, Schimpansen, Pandas, Krebse, Färberasseln und Menschen. Die Größe des Lebensraums der Probanden wurde analysiert, ebenso wie ihre Gewohnheiten.
Die Menschen wurden in drei Kategorien eingeteilt: Die ersten bewegten sich nur nach Karte, die zweiten orientierten sich anhand verbaler Anweisungen, und die dritten benutzten einen Navigator.
Wie sich herausstellte, legten die Weibchen häufiger lange Strecken zurück, während die Männchen bessere Navigationsfähigkeiten zeigten. Dies galt für alle an der Studie beteiligten Arten.
Und es widerspricht den Schlussfolgerungen früherer Studien, deren Autoren davon ausgingen, dass die Orientierungsfähigkeit evolutionär bedingt ist. Denn bisher gingen die Wissenschaftler davon aus, dass Mitglieder des starken Geschlechts sich eher weiter von ihrem Zuhause entfernen – auf der Suche nach Beute.